Beim Stoffe sortieren habe ich diese tolle Stoffkombi für eine Jacke wieder entdeckt. Das sollte schon im letzten Winter eine Jacke werden, hat es aber nicht geschafft. Jetzt endlich habe ich einen Schnitt gefunden, der mir gut gefallen hat (burdastyle 12/2014 Modell 113). Auf den geteilten Rücken werde ich aber wegen dem Musterverschnitt verzichten. Ansonsten wird das tolle Muster zu stark unterteilt. Für die Ärmel habe ich einen Strickstoff in schwarz ausgewählt – sonst wird es mir zu viel Tiermuster.

Im Prinzip ist eine Jacke schnell verarbeitet. Dieses Modell hat Abnäher an den Schultern, anschließend werden die Seitennähe und Schulternähte abgesteppt. Schaut schon mal sehr nach Jacke aus.

 

Anschließend werden die Ärmel eingenäht.

 

Identisch verarbeitet wird das Futter. Nur bei den Ärmeln bleiben 15 cm Naht zum Wenden für später offen. Für die Rückennaht kommt beim Futter eine Bewegungsfalte rein – d.h. die Jacke wird um den Stoffbruch in der Mitte um etwa 2-3 cm verbreitert. Oben und unten werden ca. 3 cm Naht abgesteppt, den Rest einfach nur heften und fest bügeln. Somit ist mittig eine Bewegungsfalte entstanden und die Jacke sitzt besser (der Heftfaden wird später noch aufgetrennt).

 

Anschließend werden beide Jacken rechts auf rechts aufeinandergelegt und an den Außenkanten (außer den Ärmelsäumen) aufeinandergesteppt.

Vor dem Wenden werden alle Rundungen eingeknippst und die Ecken ausgeschnitten. ansonsten ist der Stoff an diesen Kanten zuviel.

Gewendet wird über die offene Nahtstelle im Ärmel. Da muss die ganze Jacke durch :-).

 

So gewendet schaut die Jacke schon mal nach Jacke aus.

DIe Außenkanten habe ich abgesteppt, da schiebt sich dann das Futter nicht vorbei.

Anschließend noch die Ärmel säumen. Nachdem ich lieber überlange Ärmel habe, sind diese um 4 cm länger geworden als der Schnitt. Dann gehen die Ärmel knapp bis zum Daumen, aber das mag ich so. Bei selbstgemachten Kleidungsstücken kann ich das wenigstens selber entscheiden.

Jetzt noch die Druckknöpfe für den Verschluss einnähen. Darüber habe ich noch „blinde“ Knöpfe angenäht. Fand in meiner Knopfschachtel noch zwei passende, die ich ganz schick fand.

So fertig schaut die Jacke so aus:

Hier noch ein Detailbild vom Ausschnitt:

 

 

 

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