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Das Shirt mit dem Blumenmuster hat etwas gedauert bis es endlich fertig war. Eigentlich ist es ein Burda easy Schnitt, der schnell normalerweise super geht. Aber man kann sich auch Zeit lassen. Aber davon später.

Der Stoff war ein Coupon mit einer Musterfolge, somit konnte ich diesen nur für das Vorderteil und die Ärmel benutzen. In meinem Stoffvorrat hatte ich dann ein rotbraunes Wildlederimitat gefunden. Das hat mir nach dem Zuschnitt (ja, das war natürlich nicht optimal, jetzt liegt da ein ausgeschnittenes Rückenteil ohne Verwendung) doch nicht gefallen. Irgendwie ist das Muster dann nicht so aufgefallen, mit schwarz ist der Kontrast wesentlich schöner. Leider hatte ich keinen schwarzen Jersey mehr im Vorrat – typisch, ewig viele Stoffe aber das was man braucht ist nicht dabei. Also erst mal einkaufen und nicht weiternähen. Den Jersey gabs bei https://www.stoffe-hemmers.de. Der Shop hat eine super Stoffauswahl und die Lieferung war auch ganz fix.

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Für den Ausschnitt bei Jerseystoffen, sollte man ein Nahtband verwenden, ansonsten wird der Rand nicht so schön.blume-003 blume-004

Den Ausschnitt habe ich (erst einmal) mit der Zwillingsnadel abgesteppt. Das fand ich nicht so gelungen, da die Naht nicht optimal geworden ist. Das war der Zeitpunkt, wo ich wieder über eine Coverstich-Maschine geträumt habe. Ich träume schon länger von so einer Maschine, aber die letzten Nähprojekte waren keine Jerseystoffe, somit war der Bedarf nicht da. Also mal im Internet nach verschiedenen Maschinen gesucht, Bewertungen gelesen und total überfordert vom Angebot wieder aufgegeben. Nachdem ich ja meine gute alte Hobbylock habe, sollte es eine reine Covermaschine sein. Naja erst mal das Shirt weitergemacht.

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Nachdem der Blumendruck etwas dünn ist, habe ich spontan die Ärmel unten gedoppelt. Ist dann etwas wärmer und ich fand das es ein schönes Detail ist.

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So und dann war ich quasi wieder am grübeln. Mach ich jetzt die Säume mit der Zwillingsnadel und ärgere mich wieder über nicht perfekte Nähte oder gehe ich das Projekt Coverstich wieder an?

Tja und wer die Naht genauer betrachtet, der weis, wie die Entscheidung ausgefallen ist…..blume-001

…ich habe mich für einen spontanen Ausflug zum Nähmaschinen-Geschäft entschieden. Im Fachgeschäft ist die Beratung einfach besser und nachdem ich gerne den lokalen Handel unterstütze ist das nie schlecht.

Ich habe mich dann für das Einsteigermodell entschieden – eine Babylock Success C4. Die Maschine ist zwar nicht so schön leise und hat auch nicht das tolle Einfädelsystem, wie die teueren von Babylock, aber nachdem ich ja nicht so oft Jersey verarbeite, ist die Ausführung auf jeden Fall ausreichend. Ich hatte in verschiedenen Beiträgen was von Fehlstichen gelesen, aber die Maschine hat damit keine Probleme. Die Nähte sind alle fehlerfrei geworden, auch bei den Nahtübergängen. Mit den Stoffresten erst einmal ein paar Probeläufe, um die beste Fadenspannung zu finden. ging aber auch ganz einfach. Was ich noch etwas gewöhnungsbedürftig finde, ist dass der Nähfussheber links ist, bei meiner Pfaff und der Hobbylock ist dieser rechts. Das ist aber nicht wirklich problematisch. Naja und der Differentialtransport ist bei den besseren Modellen abgesenkt, damit kann man den Stoff am Anfang besser anschieben. Das hat mich aber auch nicht gestört und somit finde ich das Einsteigermodell für mich die beste Lösung.

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Und hier die Naht von außen. Die Nähte sind auch schön elastisch, einfach wesentlich besser als nur mit der Zwillingsnadel. Und den Ausschnitt habe ich auch gleich nochmal neu abgesteppt. Ich bin voll zufrieden und hab schon das nächste Shirt in Planung.

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Die Ärmel sind etwas länger, als bis zum Handgelenk – aber ich liebe überlange Ärmel und diese passen super zu meinem Hallhuber Mantel mit den 3/4 Ärmeln.

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