Als ich beim Stoffe sortieren den Karostoff gefunden hatte, sollte dieser mein nächstes Nähprojekt werden. Ich musste mich nur zwischen Jacke und Kleid entscheiden. Ich habe mich dann für ein Eggshape Kleid nach einem Burdaschnitt endschieden. Damit wird das Karo nicht so stark zerschnitten und mein bereits genähtes Boulekleid mag ich sehr gerne.

Die Ecke am Vorderteil wird mit einem kleinem Stück Vlieseline verstärkt und anschließend knapp bis zur Naht eingeschnitten. Wenn es noch zieht, dann ist es nicht knapp genug.

Beim Aussuchen für den rückwärtigen Reißverschluss ist das Etikett zu beachten. Dieser liegt wohl schon etwas länger rum, noch für 1,65 DM gekauft.

Die Verarbeitung in der Anleitung war für einen aufgesetzten Reißverschluss, das habe ich anders umgesetzt. Dafür habe ich wieder die Naht mit großer Stichlänge geschlossen und den Reißer aufgenäht. Damit lässt sich dieser sauber einnähen und ist schön verdeckt.

Das Kleid ist mit Taschen, ohne geht einfach nicht. Auch hier habe ich die Anleitung geändert. Ich nähe die Taschenbeutel lieber vor den Seitennähten an, geht irgendwie einfacher. Wichtig ist nur ca. 2mm neben der Naht zu steppen, damit sieht man später die Taschenansätze nicht.

Nachdem mein Stoff nicht für ein Schrägband ausreichend war, habe ich für Halsausschnitt ein Satinschrägband verwendet. Was bei einem Schrägband hilft, ist wenn man es rund bügelt, dadurch liegt es später besser an.

So fehlen nur noch die Ärmel. Die Karos treffen super aufeinander. Das ist beim Zuschneiden bei Karostoffen immer sehr wichtig. Am besten am Schnitt kleine Markierungen anbringen, dann wird die zweite Seite entsprechend angelegt und es passt später perfekt aufeinander.

Der Saum wird nicht umgelegt, sondern mit einem Besatz verstürzt. Damit wellt sich der Saum nicht, beim Eggshape Schnitt könnte das sonst Probleme geben.

Den Saum habe ich per Hand angenäht. Bei dem Muster ist es schöner ohne Steppnaht am Saum. Schaut einfach perfekter aus.

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