Eine Charlie Bag ist super praktisch, mit ein paar extra Details versehen ist sie noch etwas einzigartiger.

Den Schnitt hatte ich hier gefunden, mit den Abnähern an den Taschenteilen wirkt es gleich viel „Taschenmäßiger“: http://verypurpleperson.com/2010/04/making-reversible-bag/

Eine Seite ist ein leichter Jeansstoff, den hatte ich noch von einer Hose übrig. Für die Wendeseite hab ich einen super Printstoff in meinem Fundus gehabt. Damit wird die Tasche gleich urlaubstauglich.

Ein Seitenteil ist mit einer Paspel verziehrt. Das ist ein Zierstreifen, der einfach zu nähen geht. Man sollte nur darauf achten, möglichst gerade zu nähen. Nachdem der Stoff nicht für das ganze Seitenteil ausgereicht hat, ist das ein guter Übergang zwischen den beiden Teilstücken. Für die Paspel habe ich eine Schnur als Einlage verwendet. Damit wirkt sie aus dem dünnen Baumwollstoff besser.

Für Kleinigkeiten zum Verstauen gibt es noch eine Reißverschlusstasche. Dazu ein Rechteck absteppen, dazwischen einschneiden, bei den Ecken bis fast an die Kante. Den Stoff wenden und den Reißer feststeppen. Einen Taschenbeutel dagegen nähen.

 

Alle vier Taschenbeutel erhalten Abnäher und es werden jeweils die beiden zusammengehörigen Teile an den Außenkannten aufeinandergenäht. Anschließend werden die beiden Taschenteile rechts auf rechts ineinandergesteckt und an den seitlichen und inneren Taschennähten zusammengesteppt.

Die Rundungen werden eingeknipst, d.h. kleine Dreiecke werden ausgeschnitten. Dann spannt der Stoff stäter nicht an diesen Nähten.

An den Taschengriffen bleiben ca. 10 cm offen. Hier wird die Tasche gewendet. Das ist etwas kniffelig, aber es funktioniert. Schaut kurzzeitig etwas unmöglich aus, aber die Tasche passt durch….

So jetzt schaut es schon mal nach Tasche aus….

Jetzt werden die Träger noch zusammengesteppt und die Nähte geschlossen. Aufpassen, dass die richtigen Griffe zusammenkommen :-).

Alle Nähte sind abgesteckt, jetzt nur noch die Außenkanten knapp absteppen.

Und so schaut die fertige Charlie Bag aus:

Aufwand ca. 3,5 Stunden – ohne die zusätzliche Tasche und Paspel ginge es natürlich schneller. Dafür ist es aber schicker und praktischer.

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